KERNSPINTOMOGRAFIE

(auch MR, MRI oder MRT genannt)

 

Die Kernspintomografie ist ein technisch aufwendiges aber völlig harmloses Untersuchungsverfahren. Die Methode beruht auf einer gemeinsamen Anwendung von Magnetfeldern und Radiowellen und ist praktisch nebenwirkungsfrei.

Es kommen keine Röntgenstrahlen oder radioaktiven Stoffe zum Einsatz!

 

Bei der Untersuchung muss die zu untersuchende Körperregion in die Mitte eines ca. 70 cm weiten und ca. 100 cm tiefen Ringes gebracht werden. Dieser Ring bleibt während der gesamten Untersuchungszeit geöffnet und ist sehr gut belüftet. Während der Untersuchung hört man ein verhältnismäßig lautes Klopfen des Gerätes. Dies ist auf Umpolungen der Magnetfelder zurückzuführen. Sie bekommen daher während der Untersuchung einen Gehörschutz aufgesetzt. Während des Brummens des Gerätes werden Messungen durchgeführt. Diese dauern in der Regel jeweils ca. 3 bis 4 Minuten. Danach entsteht gelegentlich eine Pause von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten, in denen das Gerät die gewonnenen Daten berechnet. Die gesamte Untersuchungsdauer beträgt ca. 20 Minuten. Vom Betreten der Praxis bis zum Abschluss des Gespräches mit dem Arzt vergeht in der Regel ca. eine Stunde.

Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, ein Kontrastmittel in eine Armvene zu spritzen. Dieses Kontrastmittel (Gadolinium) ist sehr gut verträglich und in den allermeisten Fällen völlig nebenwirkungsfrei. Das Kontrastmittel verteilt sich sehr rasch im Blutkreislauf, es ist nicht radioaktiv und wird innerhalb weniger Stunden mit dem Urin vollständig aus Ihrem Körper ausgeschieden.

Eine Vorbereitung zur Untersuchung ist in der Regel nicht erforderlich.

Eine Terminvereinbarung sollte, außer in Notfällen, immer vorher erfolgen um Ihnen unnötige Wartezeiten zu ersparen.